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Fenster-Wartung: Wann lohnt es sich?

Einmal im Jahr sollte ein Auto zur Wartung. Diese Regel gibt es nicht ohne Grund, denn eine Wartung sorgt dafür, dass ein Fahrzeug lange effektiv funktionieren kann. Doch wieso sollte eine solche Regel nicht auch für andere Gegenstände gelten? Auch beim Eigenheim ist es sinnvoll, regelmäßig Überprüfungen vorzunehmen, besonders bei den Fenstern.

Dabei gilt: Bei vielen Wartungsarbeiten braucht es gar nicht den Profi, sondern sie können bequem auch selbst erledigt werden – wenn man weiß, was überhaupt zu erledigen ist. Meistens reicht es, wenn einmal im Jahr nach dem Rechten geschaut wird, etwa im Rahmen des Frühjahrsputzes. Bei der Wartung von Fenstern gibt es drei wichtige Aspekte: Die Funktion der Dichtungen, Ölung der Beschläge und Reinigung des Fensterrahmens sowie das Nachstellen der Beschläge.

Wartung von Fenstern: Dichtungen beachten!

Den Dichtungen kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu. Denn Temperaturunterschiede lassen sie im Laufe der Zeit verhärten, und es entstehen Risse. Die Folge: Die Fenster schließen nicht mehr richtig ab. Die in der Wohnung befindliche Wärme entweicht nach außen oder gelangt bei Hitze im Sommer viel einfacher nach innen. Der Energiebedarf steigt und damit auch die Kosten. Dabei ist die Wartung von Fenstern eigentlich ganz einfach: Zunächst einmal begutachten Sie die Gummidichtungen. Fallen hier Risse oder poröse Stellen auf, sollten Sie am besten direkt einen Fachmann verständigen und die Gummis austauschen lassen. Tipp: Wenn Sie herausfinden wollen, ob die Dichtung funktioniert, können Sie mit einer angezündeten Kerze am Rahmen entlanggehen. Beginnt die Kerze zu flackern, ist ein Zug vorhanden, und wahrscheinlich muss die Dichtung ausgetauscht werden.

Sollte dies nicht der Fall sein, kann die eigentliche Wartung beginnen: Alle Dichtgummis der Fenster sollten zunächst abgesaugt werden. Damit wird der Schmutz entfernt. Danach können Sie die Dichtgummis einfach mithilfe eines Fettstifts oder mit Vaseline etwas nachfetten. Anschließend sollten Sie das Fenster noch etwas offenlassen, damit das Fett etwas trocknen und einziehen kann. 

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Foto von sinenkiy auf 123RF.

Beschläge von Fenstern bei der Wartung mit Öl versorgen

Währenddessen können Sie alle Beschläge aus Metall mit etwas Öl versorgen. Dafür reicht auch schon eine kleine Menge vollkommen aus. So bleiben die Beschläge auch langfristig funktionsfähig. Nun können Sie auch den Fensterrahmen mit einem feuchten Tuch reinigen. Am besten nutzen Sie dafür bei Holz- und Kunststoffrahmen ein einfaches Spülmittel. Denn komplizierte Reiniger können die Dichtgummis angreifen und diese so beschädigen. Bei der Wartung sollten Sie auch auf eventuelle Beschädigungen der Lackierung achten und gegebenenfalls den Fenstern einen neuen Anstrich geben. Bei Aluminiumfenstern ist es wichtig, nur speziell für deren Reinigung empfohlene Reiniger zu nutzen, das Aluminium könnte sonst anlaufen. Auch Autowachs kann helfen, das Fenster zu schützen.

Abschließend sollten Sie auch den Anpressdruck kontrollieren. Darunter versteht man den Druck, mit dem das Fenster in den Rahmen gepresst wird. Je stärker der Druck, desto stärker isoliert das Fenster – Sie sparen also Heizkosten! Im Sommer ist der Druck nicht so wichtig, aber gerade im Winter sollten Sie darauf achten, dass die Fenster richtig schließen. Je nach Fenstermodell gibt es Unterschiede, wie Sie den Druck anpassen können, meistens geschieht dies jedoch über eine hervorstehende Schraube an der Seite mit dem Griff. Diese kann dann mit einem Inbus oder Schraubenzieher angepasst werden.

Lange Lebensdauer von Fenstern dank regelmäßiger Wartung

Idealerweise sollte etwa einmal im Jahr eine Wartung der Fenster vorgenommen werden. Das Beste: Sie benötigen dafür nur minimalen Zeitaufwand und profitieren langfristig von guten Fenstern. Dennoch: Schadensbehebungen und Justierungen sollten vom Profi durchgeführt werden. Denn ohne Fachkenntnis könnten Sie Elemente Ihres Fensters so beschädigen, dass es am Ende komplett ausgetauscht werden muss. Dies sollte nicht sein, schließlich kann ein gut gepflegtes Fenster 15–20 Jahre lang effektiv funktionieren. 

 

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