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Energieeffizienz: Was Sie beim neuen Fenstern beachten sollten

Energieeffizienz nimmt eine immer größere Rolle ein. Gerade im Haushalt, wo 75 Prozent der Energiekosten durch das Heizen verursacht werden. Eine gute Dämmung des Hauses ist daher besonders wichtig. Diese macht aber nicht vor den Wänden halt, sondern ist auch bei neuen Fenstern ein wichtiges Thema. Denn gut isolierte Fenster lassen weniger Wärme nach außen entweichen. Die Folge: Die Heizkosten sinken. Und dies tatsächlich nicht zu knapp: Erfahrungen zeigen, dass mit einem Fenstertausch mehrere 100 Euro pro Jahr gespart werden können. Doch was gibt es beim Kauf von neuen Fenstern in Sachen Energieeffizienz zu beachten?

Ein wichtiger Indikator, wie gut die Energieeffizienz eines Fensters ist, ist der Blick auf den U-Wert. Dieser bildet sich aus den Kennwerten von Rahmen, Verglasung und dem Einbau. Denn eine gute Dämmung des Glases bringt wenig, wenn der Rahmen die Luft durchlässt. Die ganze Konstruktion ist also entscheidend. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die einzelnen Werte. Der Ug-Wert gibt beispielsweise die Dämmung des Glases an und zeigt, wie viel Wärme durch das Glas dringt. Dabei gilt: Je niedriger der Wert, desto besser. Bei handelsüblichen Fenstern kommt meistens ein Wert von 0,6 oder 0,7 w/m²K zum Einsatz. Auch bessere Werte sind möglich, diese sind jedoch mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden, da dann besondere Edelgase zum Einsatz kommen müssen.

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 Bild von Pexels auf Pixabay

Energieeffizienz bei Fenstern: Es kommt auf die Qualität an

Dabei kommt es übrigens nicht zwangsweise auf die Materialien, sondern auf deren Qualität an. Holzfenster bieten etwa eine sehr gute Isolierung, benötigen jedoch regelmäßig Pflege und alle paar Jahre einen neuen Schutzanstrich. Aluminiumfenster sind langlebig, um die Energieeffizienz der Fenster zu steigern, sollte jedoch auf eine thermische Entkopplung geachtet werden. Auch Kunststofffenster können eine Lösung sein. Im Zweifel beraten wir Sie gern dazu, welches Fenster Ihre Anforderungen erfüllt.

Neben den bloßen Werten kann auch die Ergänzung von Zubehör entscheidend sein: So sorgen Jalousien insbesondere im Sommer für zusätzlichen Schutz. Auch Schiebeläden steigern die Energieeffizienz, indem sie bei einer starken Differenz zwischen Innen- und Außentemperatur den Ausgleich erschweren. Am Tag spenden sie dabei Schatten, und in der Nacht kommen Vakuum-Isolationspaneele zum Einsatz, die den Wärmeschutz verbessern. Der technische Fortschritt hat hier viele Möglichkeiten geschaffen, wie etwa automatische Verdunkelung oder Verfärbung sowie auch eine Beheizung der Fenster. 

Fenster: Wann lohnt sich ein Tausch für mehr Energieeffizienz?

Doch wann lohnt sich der Fensteraustausch? So genau lässt sich das nicht sagen. Ist ein Fenster nicht mehr dicht, sollte ein Austausch auf jeden Fall durchgeführt werden. Dies können Sie ganz einfach mit einer Kerze testen. Entsteht ein Zug, ist das Fenster nicht dicht und sollte erneuert werden. Sind die Fenster älter als 30 Jahre, lohnt es sich ebenfalls auf jeden Fall. Denn häufig handelt es sich dabei um einfach verglaste Fenster, bei denen es kaum Dämmung und Wärmeschutz gibt. Gerade in Altbauten lohnt sich daher der Fensteraustausch. Dieser sollte jedoch auch gesamtheitlich gesehen werden. Es rechnet sich beispielsweise nicht, besonders effektive Fenster einzubauen, die Wände aber komplett ungedämmt zu lassen.

Die Erhöhung der Energieeffizienz ist nicht nur für Einsparungen bei der Stromrechnung essenziell. Denn mittlerweile fordert der Gesetzgeber, dass die Emissionen von Häusern im Energieausweis festgehalten werden. Dieser ist beim Hausverkauf sogar verpflichtend, ohne ist ein Verkauf gar nicht möglich. Die Investition in die Energieeffizienz Ihres Hauses und insbesondere in die Ihrer Fenster ist somit auch eine Investition in den Wert Ihres Hauses.

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